Abgrenzung und besondere Herausforderungen in Gruppen

„Wer nicht nein sagen kann, wird krank", „Bis hierher und nicht weiter". Diese Redensarten kennen wir alle. Sie fordern uns auf, aktiv Grenzen zu setzen und diese auch zu schützen. Doch in der alltäglichen Praxis erleben wir häufig, wie schwer es uns fällt, NEIN zu sagen und auf die eigenen Grenzen zu achten. Dabei ist genau DAS manchmal notwendig und erleichtert unser Leben. Gerade in der Selbsthilfe ist es wichtig, persönliche Grenzen zu spüren und zu respektieren, um offen, ehrlich und vertrauensvoll miteinander umgehen zu können.

Im zweiten Teil des Workshops geht es um besondere Herausforderungen und schwierige Situationen in Selbsthilfegruppen: Wie weit können wir helfen? Wie ist der Umgang mit Neuen und wie können wir eine gute Willkommenskultur herstellen? Wie wirken wir einer Cliquenbildung oder privaten Konflikten zwischen einzelnen Gruppenmitgliedern entgegen? Wie können wir uns motivieren, um alle aktiv am Gruppenleben zu beteiligen? Und was ist, wenn das Vertrauen oder sogar die Schweigepflicht verletzt wird?