Etwa 26.000 Menschen in Deutschland tragen einen implantierten Herz-Defibrillator (ICD) im Körper. Das Gerät, das ungefähr die Größe einer Streichholzschachtel hat, erkennt lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen und kann diese mit einem Stromschlag beenden. Es rettet den Träger somit vor einem plötzlichen Herztod. (Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung) Für viele Betroffene und ihre Angehörigen stellt die Implantation eines Defis häufig einen tiefen Einschnitt in ihre bisherige Lebenssituation dar. Es braucht Zeit bis man das Implantat nicht als Fremdkörper, sondern als lebensrettenden Begleiter akzeptieren kann.
In Wismar gibt es seit 2008 die Selbsthilfegruppe Defibrillatoren/ implantierte Defibrillator (ICD). Jeden letzten Mittwoch im Monat trifft sich die Gesprächsrunde.
Über die eigene Situation zu sprechen, kann dabei helfen und Mut machen, die geänderten Lebensumstände leichter zu verarbeiten. Die Betroffenen teilen in der Selbsthilfegruppe ihre Erfahrungen und unterstützen sich gegenseitig.
Zu unserem nächsten Gruppentreffen am Mittwoch, den 27. September 2023 um 17.00 Uhr im Sana HANSE-Klinikum, Seminarraum (bitte am Empfang erfragen), Störtebekerstraße 6 in Wismar laden wir Betroffene sowie deren Angehörige recht herzlich ein.
Nähere Informationen erhalten Sie über die ASB Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS), Dorfstraße 10, 23968 Gägelow.
Telefon 03841-222616 oder E-Mail: kiss@asbwismar.de