Von chronischen Schmerzen spricht man in der Regel, wenn Schmerzen mehr als drei Monate fast immer vorhanden sind oder sehr häufig wiederkehren. Diese können in unterschiedlichsten Formen auftreten und ebenso vielfältige Ursachen haben.
Für Außenstehende ist es kaum vorstellbar, wie Menschen mit chronischen Schmerzen leiden. Wenn jede Bewegung weh tut, wenn der Schmerz das Leben bestimmt. Die Diagnose ist oft mit psychischen Belastungen für einen selbst und auch für die Familie verbunden. Es gibt starke Einschränkungen im Alltag, Beruf und Freizeitleben. Menschen mit chronischen Schmerzen sollten den richtigen Umgang mit ihrer Erkrankung akzeptieren und erlernen. Wie kann ich meinen Alltag mit den Bewegungseinschränkungen und dem Handicap bewältigen? Wie gehen andere Betroffene damit um oder welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Hier kann eine Selbsthilfegruppe unterstützen, indem Gleichgesinnte in den Austausch gehen und in einer Gruppe über ihre Erfahrungen und Probleme reden können.

Auf Anfrage einer Interessentin möchten wir eine Selbsthilfegruppe für Betroffene und Angehörige von chronischen Schmerzen gründen. Ein Wunsch der Initiatoren ist es, sich nach dem Kennlernen und den regelmäßigen Gruppengesprächen auch zu kleinen Unternehmungen unter Gleichgesinnten zu verabreden, um somit wieder mit „kleinen Schritten“ zurück ins Leben zu finden. Wenn Sie noch im Berufsleben stehen und Interesse an einer Selbsthilfegruppe haben, können Sie sich gerne bei der ASB Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen melden.
Der Besuch einer Selbsthilfegruppe ist kostenlos, die Gespräche unterliegen der Schweigepflicht.

Nähere Informationen erhalten Sie über die ASB Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Dorfstraße 10, in Gäglow.
Telefon: 03841/ 222616 E-Mail: kiss@asbwismar.de